Endlich: Ab 2025 kommt in Düsseldorf die Wertstofftonne. Seit vielen Jahren setzen wir GRÜNEN uns für mehr Wiederverwertung, weniger Restmüll und damit weniger Müllverbrennung ein. Dazu gehört der Ersatz der gelben Tonne durch die Wertstofftonne.

Das macht die Mülltrennung leichter. Verbraucher*innen müssen nicht mehr zwischen Verpackungen und Nicht-Verpackungen unterscheiden, sondern nur noch nach Materialien trennen – Papier in die Papiertonne, Glas in den Container, Kunststoff und Metall in die Wertstofftonne. Kunststoffe wie Gießkannen, Spielzeug, Eimer, Einweggeschirr, Gartenmöbel und Metalle wie alte Töpfe, Pfannen u. a. werden bisher von der Mülltrennung nicht erfasst, sondern können nur an den Recyclinghöfen abgegeben werden. Um die Fahrten dorthin zu sparen, landen sie oft im Restmüll und letztendlich in der Verbrennung.

Geschätzt wird, dass über die Wertstofftonne ca. 20 % mehr Kunststoffe und Metalle erfasst werden, als aktuell in den gelben Tonnen. Damit können im Jahr ca. 7.800 Tonnen CO2-Emissionen reduziert werden.

Die Wertstofftonne ist ein Projekt, das wir erfolgreich in die Kooperationsvereinbarung mit der CDU eingebracht haben. 2021 folgte dann der Auftrag an die Stadtverwaltung. Nun laufen die bestehenden Verträge zur gelben Tonne aus, so dass in den neuen Ausschreibungen die Umstellung auf eine Wertstofftonne berücksichtigt werden kann.

Hier die aktuellen Infos und die Beschlussvorlage für den Stadtrat am 17. April 2023.

Der öffentliche Raum – der Platz zwischen den Häusern – ist knapp und damit wertvoll, gerade in einer dicht bebauten Stadt wie Düsseldorf. Aktuell beanspruchen parkende Autos große Teile des öffentlichen Raums und stehen der Mobilitätswende wortwörtlich im Weg.

Nachdem wir im Herbst 2022 einen härteren Konflikt über die zukünftigen Gebühren für das Anwohnerparken mit den Kooperationspartnern CDU und OB Keller hatten, konnten wir nun einen gemeinsamen Weg für ein zukunftsfähiges Parkraummanagement vereinbaren. Das Ziel ist es, Parken wieder stärker auf private Flächen zu verlagern und im öffentlichen Raum zu reduzieren. Damit schaffen wir Platz für barrierefreiere und sicherere Gehwege, neue und breitere Radwege, mehr Aufenthaltsflächen und Bäume.

Für höhere Kostengerechtigkeit und damit wir tatsächlich eine Lenkungswirkung in den privaten Raum haben, heben wir auch die Gebühren für Bewohnerparkausweise an. Wichtig sind uns eine Staffelung zwischen der sehr dichten Innenstadt und dem Stadtrand und eine starke soziale Komponente.

Im Ergebnis betragen die Gebühren zwischen 360 € pro Jahr in der City und 240 € pro Jahr am Stadtrand und werden für Wohngeldempfänger*innen und Menschen mit Düsselpass um 75 % reduziert.
Alle Zahlen und Infos in unserem Faktencheck und in der Beschlussvorlage der Verwaltung.

Ein Radweg auf der Luegallee – das ist auch fast 25 Jahre nachdem der damalige CDU-OB Erwin eigenhändig den  Radweg übermalte noch immer ein besonderes Thema in der Düsseldorfer Verkehrspolitik. Heute geht es anders als damals nicht um Symbolik.
Die Luegallee ist Teil des Radhauptnetzes und der beschlossenen Radleitroute 2 von Heerdt bis Gerresheim. Die Bedeutung der Luegallee hat für den Autoverkehr ab- und für den Radverkehr zugenommen.

Jetzt bringen wir im Rahmen der Radleitroute einen gut vorbereiteten Versuch zur Luegallee auf den Weg:
Tempo 30 und ein breiter Radstreifen je Fahrtrichtung für eine sechsmonatige Testphase ab Juni 2023. Vor und während der sechs Monate werden verschiedene Formate der Öffentlichkeitsbeteiligung und Verkehrszählungen stattfinden. Wir sind überzeugt, dass die gesamte Ost-West-Radleitroute und auch die Radstreifen auf der Luegallee extrem wichtig für den Radverkehr in Düsseldorf sind. Wir setzen uns für eine gute Planung ein, die sicheres und komfortables Radfahren ermöglicht, die Barrierefreiheit und Sicherheit von Fußgänger*innen berücksichtigt und die Liefer- und Ladezonen direkt mit einplant.
Hier der Beschluss zur Luegallee und die Infos zur Beteiligung.

Foto: Stadt Düsseldorf

Vom 12. Mai bis 1. Juni 2023 findet zum zehnten Mal das Stadtradeln in Düsseldorf statt. Gemeinsam wollen wir so viele Radkilometer wie möglich sammeln.
Klimaschutz funktioniert nur gemeinsam, deshalb laden wir euch ein, im Team „GRÜNE & Freund*innen“ Treibhausgase einzusparen. Schwingt euch auf dem Weg zur Arbeit, in die (Hoch-)Schule oder in eurer Freizeit auf den Sattel und trackt eure Radkilometer mit der Stadtradeln-App.

Jeder Radkilometer zählt und ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Wir freuen uns auf eure Teilnahme!