Die Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD) arbeitet derzeit an einem neuen Konzept für nachhaltige Pausensnacks an weiterführenden Schulen und Berufskollegs. Ziel ist es, ein dauerhaft gesundes und umweltfreundliches Verpflegungsangebot zu etablieren, mit nachhaltig und fair gehandelten Produkten sowie Maßnahmen zur Müllvermeidung. Die direkte Beteiligung der Schulgemeinschaft fördert außerdem die Ernährungsbildung. Die Stadt Düsseldorf unterstützt das Projekt, das bereits erste Erfolge zeigt – so sind dieses Jahr drei weitere Schul-Kioske in den Betrieb der ZWD übergegangen. Ein großer Vorteil der ZWD: im Gegensatz zu privaten Betreiber*innen kann hier nicht nur die nachhaltige Ausrichtung sichergestellt werden, sondern die ZWD hat keine Gewinnerwartung an den Betrieb eines Schulkiosks. Die Preise für Schulessen fallen damit gering aus.

Nachdem der OB der lang diskutierten neuen Personenunterführung am Bahnhof Gerresheim im vergangenen Jahr eine Absage erteilt hatte, haben die Bezirksvertretung 7 und der Ordnungs- und Verkehrsausschuss nun genau diese in Auftrag gegeben. Die Personenunterführung ist eine wichtige städtebauliche Verbindung der beiden Teile von Gerresheim. Außerdem ermöglicht sie einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen. Auch für Radfahrer*innen stellt der Tunnel eine sichere Achse dar. Zusätzlich haben wir die Verwaltung beauftragt, eine Planung der Radverkehrsführung zum Anschluss an die Veloroute Düsseldorf-Wuppertal über die Rampenstraße zu starten.

Mit unserem Antrag haben wir GRÜNE die Stellungnahme der Landeshauptstadt Düsseldorf um drei wichtige Punkte ergänzt: Die Reaktivierung der Niederbergbahn zur Schienenanbindung der Städte Wülfrath, Heiligenhaus und Velbert, die Schaffung einer X-Buslinie im Vorgriff auf die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke sowie die Einbindung von Fahrgemeinschaften in den ÖPNV, besonders zur Stützung des Schienenersatzverkehrs. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist gesetzlich verpflichtet, den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in seinem Geltungsbereich zu planen und zu koordinieren. Mit diesem Ziel muss in regelmäßigen Abständen ein Nahverkehrsplan (NVP) aufgestellt werden. Der neue VRR NVP 2025 hat eine Laufzeit bis 2035, weswegen ihm eine zentrale Stellung in der Umsetzung der Mobilitätswende zukommt. Unsere Ergänzungen runden die Stellungnahme der Stadt zur VRR-Planung ab.

Mit der Verabschiedung des Zielkonzepts legen wir die Prioritäten bei der Erweiterung des kommunalen Schienennetzes für die nächsten Jahrzehnte fest. Zusätzlich zu den von der Verwaltung vorgeschlagenen Machbarkeitsstudien der Nordtangente, eines Gesamtkonzepts für Rath/Unterrath/Lichtenbroich/Flughafen, einer Netzerweiterung Südpark und der Südtangente haben wir die ausführliche Prüfung der Osttangente in Auftrag gegeben. Durch sie entsteht eine neue schienengebundene Tangentialachse mit neuen Umleitungsmöglichkeiten. Hiermit würden die stärksten Düsseldorfer Busachsen auf die Schiene verlegt und auf ein hohes Fahrgastpotenzial gehoben. Auch die städtebaulich notwendige Anbindung des Glasmacherviertels in Gerresheim wird damit weiter vorangetrieben. Außerdem haben wir dafür gesorgt, dass im Rahmen des barrierefreien Haltestellenausbaus in Eller eine erneute ergebnisoffene Prüfung der Anbindung des Nachbarschaftsparks erfolgt. Und auch im Medienhafen haben wir die Prüfung wieder geöffnet. Dort soll nun eine Straßenbahnverbindung vom Stadttor über den Erftplatz in den Medienhafen bzw. bis Hamm S untersucht werden, wie es von lokalen Initiativen und der IHK gefordert wird. Auch wenn die neuen Linien noch Zukunftsmusik sind – durch diesen wichtigen Beschluss und unseren Änderungsantrag schaffen wir die Grundlage der Mobilitätswende in Düsseldorf.

Die Beantwortung der 27 Fragen dauert etwa 10 Minuten und geht noch bis zum 30. November 2024. Die Themenfelder sind Sicherheitsgefühl, Komfort, Radverkehrsinfrastruktur & - förderung vor Ort bis hin zu Parkmöglichkeiten und Mitnahmeoptionen im ÖPNV. Schwerpunktthema: Das Miteinander im Verkehr.

Das Feedback hilft der Verwaltung und auch uns Politiker*innen, um Düsseldorf noch fahrradfreundlicher zu gestalten.

Im Rahmen des Programms können bis Februar 2025 kostenlose Hochbeete bestellt werden. Privatpersonen, Nachbarschaften und Einrichtungen erhalten von der Stadt Hochbeete inklusive torffreier Bio-Erde und Biosaatgut, um gemeinschaftlich Gemüse anzubauen. Schulen, Kitas und Jugendzentren können zudem Projektförderungen bis zu 400 Euro beantragen. Gemeinschaftsgärten mit geeigneten Flächen erhalten Unterstützung bis zu 5.000 Euro für die Erstausstattung. Hier findet ihr weitere Infos und Förderanträge