An insgesamt sechs Stellen im Düsseldorfer Stadtgebiet wird die Luftbelastung dokumentiert. Dabei gibt es drei kontinuierlich betriebene Hintergrundmessstationen (Brinckmannstraße, Lörick & Lohausen) und drei dauerhaft betriebene verkehrsbezogene Messstationen (Corneliusstraße, Dorotheenstraße & Merowinger Straße). Nun liegen uns mit dem jährlichen Bericht zur Luftqualität die Auswertung der Ergebnisse für 2023 vor: An allen Stationen wurden die vorgegebenen Feinstaubgrenzwerts eingehalten. Beim Stickstoffdioxid-Jahresmittelwert wurde im vierten Jahr in Folge der gültige Grenzwert eingehalten. Auch der Ozonschwellenwert wurde nicht überschritten und der Benzolwert sogar deutlich unterschritten.
Mit den strengeren EU-Grenzwerten, die voraussichtlich ab 2030 gelten, wird die Bilanz weniger gut aussehen, wenn keine zusätzlichen Anstrengungen unternommen werden. Ab 2030 gilt für Feinstaub unter 2,5 Mikrometer Korngröße nur noch 10 statt bisher 25 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, für Feinstaub bis 10 Mikrometer Korngröße nur 20 statt 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. NOx: 20 statt bisher bei 40 Mikrogramm und SO2: 50 statt bisher 125 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. |