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Liebe Freund*innen,

wir freuen uns, in diesem Fachnewsletter Informationen aus dem Stadtrat zu Klima, Umwelt & Mobilität zu präsentieren. Hier berichten wir über die wichtigsten Entscheidungen, Pläne und Fortschritte – mit mehr Hintergrund, als wir auf unseren Kanälen in den sozialen Medien oder im „großen“ Newsletter stadt.rat.grün aufarbeiten können.

Unsere Themen in dieser Ausgabe:

  • Stillstand auf der Schadowstraße
  • Update aus der Düsseldorfer Radverkehrspolitik
  • Weiterer Schritt zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes getan
  • uvm.

Viele Grüße aus der GRÜNEN Ratsfraktion

Düsseldorf, 26. März 2025

 
Stillstand auf der Schadowstraße

Die Verwaltungsspitze blockiert seit Jahren schnelle Verbesserungen auf der Schadowstraße. Im Verkehrsausschuss in der vergangenen Woche konnte sie kein Datum nennen, zu dem die für Anfang April beschlosse Trennung der Trennung von Rad- und Fußverkehr umgesetzt wird. Der Mehrheitsbeschluss wird einfach ignoriert. Deutlichere Markierungen des Fahrstreifens hat der Verkehrsausschuss bereits zweimal (!) beschlossen. Weitere Vorschläge wie zusätzliche Blumenkübel und eine bessere Beschilderung liegen ebenfalls seit Wochen auf dem Tisch.
Eine Umsetzung ist nun auch zu Beginn der diesjährigen Radsaison nicht in Sicht. Anfang des Jahres hatte OB Keller in Aussicht gestellt, den Radverkehr ganz aus der Schadowstraße herausnehmen und eine zentrale Verbindung im Radhauptnetz zu kappen. Das widerspricht dem von der Verwaltung in Auftrag gegebenen Gutachten, nach dem sich keine guten Alternativrouten anbieten. Von den ‚Wegen für alle‘ blieben dann nur Umwege für Radfahrer*innen. Umso ärgerlicher ist es, dass der Oberbürgermeister nicht einmal schnelle Verbesserungen im Status quo zulässt. Und auch einen konkreten Gegenvorschlag bleibt er bisher schuldig.

Zu den beschlossenen kurzfristigen Verbesserungen
Update aus der Düsseldorfer Radverkehrspolitik

Die Einführung des Grünpfeils für den Radverkehr ist nun an den geeigneten Kreuzungen abgeschlossen: 162 entsprechende Verkehrszeichen sind im gesamten Stadtgebiet installiert. Künftig wird der Einsatz des Grünpfeils bei allen Umbauten geprüft und wenn möglich miteingeführt.
Außerdem hatten wir die Verwaltung beauftragt, Roteinfärbungen von Radverkehrsfurten bei Neuplanungen zu berücksichtigen und für die Zukunft ein Konzept dafür zu erstellen. Das Pilotprojekt an 13 Ampelkreuzungen entlang des Lastrings dazu zeigt: Konflikte zwischen Rad- und KfZ-Verkehr können dadurch um über 50% reduziert werden. Auch Fußgänger*innen fühlen sich durch diese Maßnahme sicherer. Jetzt kommt ein Umsetzungskonzept, um solche Rotmarkierungen noch auszuweiten und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen im gesamten Stadtgebiet zu erhöhen.

Weiterer Schritt zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes getan

Der neue Konrad-Adenauer-Platz nimmt Form an: die 4. Rahmenvereinbarung mit der DB zur Entwicklung des Bahnhofsumfeldes ist auf den Weg gebracht. Darin finden sich einige Konkretisierungen und Verbesserungen wieder, die wir GRÜNE in den vergangenen Monaten durchgesetzt haben. So haben wir eine Reduzierung der PKW-Parkplätze auf dem Platz auf 30 erreicht. Dafür gibt es mehr oberirdische Fahrradparkplätze an verschiedenen, gut erreichbaren Stellen. Eine optimale Anbindung des Bahnhofes an das Radhauptnetz wird über einen Zweirichtungsradweg östlich der Gleise über den Platz erfolgen. Im weiteren Planungsprozess setzen wir uns für eine barrierefreie und sichere Gestaltung der Radverkehrsführung ein, um Konflikte mit Fußgänger*innen zu vermeiden. Nicht zuletzt haben wir GRÜNE erreicht, dass die Gleisbetten der Rheinbahn mit Rasen oder Sedum begrünt und somit entsiegelt werden. So werden wir der Mobilitätswende, einer modernen Stadtplanung und den notwendigen Klimaanpassungsmaßnahmen besser gerecht.

Zur Beschlussvorlage
 
Splitter

Umweltprojekte finanzieren und umsetzen: Zwischen 2022 und 2024 hat der Stadtrat 5 Mio. € für Biodiversität und Klimaanpassung zur Verfügung gestellt. Diese Förderung umfasst drei verschiedene Maßnahmenpakete: Anpassung von Grünanlagen (Entsiegelung, Baumpflanzungen, etc.), Umwelt- und Verbraucherschutz (Fassaden- und Innenhofbegrünung, Abkühlung und Verschattung, Hitzeaktionsplan) und sonstige Maßnahmen (Starkregenschutz, Anpassung von Sportanlagen und öffentlichen Plätzen, Trinkwasserzapfstellen).
Ende 2024 wurden weitere Mittel für noch zu erarbeitende Konzepte bereitgestellt. Ausführlicher Bericht und Präsentation hier, entsprechender Beschluss hier.

Entsiegelung und urbane Begrünungsmaßnahmen voranbringen: Der Bund hat für 2025 ein Programm aufgelegt, das kommunale Klimaschutzprojekte mit bis zu 90% finanziell unterstützt. Dieses Programm bietet die Möglichkeit, bisherige Projekte zur Begrünung der Stadt, deren Schwerpunkt vorrangig auf unversiegelten Städten außerhalb der Innenstadt liegt, sinnvoll zu ergänzen.

Energieeinsparung durch LED im Bereich der öffentlichen Beleuchtung: Eine der Maßnahmen zur Klimaneutralität Düsseldorfs ist ein Energieeinsparungskonzept aus dem Jahr 2022 mit dem Ziel, nahezu alle öffentlichen Beleuchtungsanlagen auf 100% LED umzustellen. Die CO2-Einsparungen durch den verringerten Energieverbrauch betragen bisher über 1.200 t CO2 und betreffen über 44% Lichtpunkte. Das Beleuchtungsniveau wird nicht maßgeblich verändert, der Sehkomfort jedoch erhöht. Zudem wird die Anlockwirkung auf nachtaktive Insekten gesenkt. Das Programm wird fortgesetzt.

 
GRÜNE Impulse

Mehr Fahrradstationen - deine Meinung zählt!

Neben dem bereits verabschiedeten Ausbau der Mobilitätsstationen sollen noch in diesem Jahr vier neue Fahrradstationen eröffnen. Aktuell gibt es im Stadtgebiet bereits 28 solcher Stationen, die alle sehr gut angenommen und genutzt werden. An den möglichen Standorten gibt es nun eine interaktive Befragung:

📅 *Wann?* Noch bis zum 4. April 2025

📍 *Wo?* Grafenberger Allee, Lindenstraße, Mauerstraße und Kopernikusstraße

Einfach den QR-Code vor Ort scannen, Input geben und die Mobilität von morgen mitgestalten.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Ratsfraktion Düsseldorf
Marktplatz 3
40213 Düsseldorf

Webseite
V.i.S.d.P.: Stephan Soll
CvD: Bianca Bernhard
Redaktion: Bianca Bernhard, Nikolas Reich, Claudia Engelhardt, Rebecca Türkis.

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